Der April hat angefangen, der Monat des Aufbruchs. über ein Jahr habe ich nun geplant, mich vorbereitet und nun ist es auch wirklich bald soweit.
Ich bin innerlich so richtig bereit.
Ich hatte Befürchtet, dass ich so kurz davor nur noch ein Nervenbündel bin. Aber dem ist nicht so. Der Übergang ist wohl doch sanfter als erwartet.
Neben den klassischen und oft besprochenen Risikofaktoren, gibt es nun drei Punkte die im Vorfeld kritisch sind:
* Ich reise mit einem Tier das ich noch nicht kenne. Gamin und ich müssen uns unterwegs kennenlernen. Das wird noch was geben ;)
* Meine physische Kraft. Trotz monatelangem Training bin ich nach 15 km immer noch genau so fertig, wie nach dem ersten mal. Ich komme über meine (unterdurchschnittliche) Belastbarkeitsgrenze einfach nicht hinaus. Dagegen wird wohl nur helfen, es langsam und ruhig angehen zu lassen. Zum Glück habe ich Zeit. Theoretisch darf die Reise auch länger gehen, als geplant.
* Meine Finanzen sind so gut wie am Ende. Der Kauf von Gamin, dann noch mal Tierarzt für Heidi, für Gamin, (Impfungen) das ganze Versenden der Ausrüstung per Post nach Roiffieux...Kurz: Ich breche praktisch pleite auf.
Übernachtungen in bezahlten Gîtes liegen nicht mehr drin und auch die Verpflegung wird spartanisch rationiert werden müssen.
Aber mit all dem werde ich es aufnehmen. Apulien ruft, ich höre die Trommeln, ich fühle Aldos Hand, seine Augen strahlen und JFK freut sich auf eine "neue Grenze".
1800 Kilometer Zu Fuss, von der Ardèche in Frankreich bis nach Apulien in Italien. In Begleitung von Packesel Gamin. Eine einzigartige Pilgerfahrt auf den Spuren von Aldo Moro. Eine Expedition ins Unbekannte, mit den Mitteln des 19 Jahrhunderts und dem Herzen der 70er Jahre in der Realität von 2015.
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