Sonntag, 25. Januar 2015

Gezeichnete Selfies und Mitreisende

Als Kind habe ich auf Reisen und in den Ferien meine Abenteuer immer  zeichnerisch dokumentiert und da meine Figuren  und anderen "unsichtbare Begleiter" stets mitkamen, erzählten die Geschichten auch, wie es ihnen dabei erging. Genaugenommen, erzählte ich nur von ihnen. Schon deswegen, weil ich *mich* nicht zeichnen mochte.

Letzteres finde ich auch heute schwierig. Nicht, weil ich eine so komplexe Visage hätte, sondern weil ich mir komisch dabei vorkomme. Dabei gibt es eine Reihe von Künstlern die, gezeichnet,  im wahrsten Sinne des Wortes eine gute Figur machen; Roberta Gregory zum Beispiel, aber auch GEIER as himself oder in der Rolle des DOKTOR WER

Solche Beispiele machen mir etwas Mut. Da ich unterwegs  keinen grobstofflichen, diesseitigen Begleiter haben werde, der mir Kafffee kocht, Mörder und Halunken vom Hals hält und mich last but not least fotografiert, bleibt mir gar nichts anderes übrig als wenigstens zeichnerisch festzuhalten, dass ich an dieser Pilgerfahrt teilnehme.
Aber natürlich werden John und Aldo immer dabei sein.  Denn schliesslich besuchen wir Aldos Grab und JFK kommt mit.




Aldo und ich, wir sind beide Frostbeulen. Das Training bei Kälte macht uns zu schaffen.  Nun brechen wir ja erst Ende April auf, dann sollte eigentlich Frühling sein...sollte. Ich erinnere mich an Mai Tage im Minustemperaturenbereich! Und so schwingt beim Packen immer die Angst vor dem Frieren mit.

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